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Mama Bird

  • Dani Pardhan
  • 29. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Loslassen begleitet uns von Anfang an. Schon im Kreißsaal, wenn die Nabelschnur durchtrennt wird, lernen wir, dass unser Kind nicht nur uns gehört, sondern auch schon sich selbst. In den ersten Jahren zeigt sich das Loslassen vor allem körperlich. Wir vertrauen es zum ersten Mal anderen Menschen an, wir lassen es in den Kindergarten oder zur Schule gehen.



Doch je älter unsere Kinder werden, desto mehr verändert sich das Loslassen. Es wird weniger sichtbar und gleichzeitig herausfordernder. Rund um den zehnten Geburtstag ist ein besonderer Abschnitt. Kinder stehen an einer Schwelle.

Sie sind keine „Kleinen“ mehr, wollen ernst genommen werden und suchen ihre eigene Stimme. Gleichzeitig tragen sie noch viel kindliche Neugier in sich und brauchen unsere Nähe. Sie fordern Freiheiten ein und rufen uns im nächsten Moment doch noch zu sich, weil sie unsere Bestätigung oder unseren Trost brauchen.



Für uns Eltern ist das manchmal ein Balanceakt. Wie viel darf ich noch festhalten, wie viel sollte ich schon loslassen? Loslassen in diesem Alter bedeutet, das Vertrauen wachsen zu lassen. Vertrauen in die eigenen Entscheidungen. Wenn dein Kind sich für einen Sport, eine Freundschaft oder ein Hobby entscheidet, auch wenn es nicht deine Wahl wäre. Vertrauen in den Umgang mit Herausforderungen. Konflikte auf dem Schulhof, kleine Rückschläge oder Misserfolge, sie gehören dazu. Wir dürfen sie nicht alle aus dem Weg räumen, sondern unseren Kindern zutrauen, daran zu wachsen. Unsere Kinder brauchen das Gefühl, dass wir an sie glauben. Dass wir hinter ihnen stehen , nicht als lenkende Hand, sondern als sichere Basis.



Loslassen heißt hier nicht, sich zurückzuziehen, sondern die Hand zu öffnen und dem Kind Raum zu geben. Loslassen tut auch ein bisschen weh. Denn jedes Stück Selbstständigkeit erinnert uns daran, dass unsere Kinder Schritt für Schritt weitergehen , manchmal schneller, als wir bereit sind. Und doch liegt darin etwas Wunderschönes. Wir sehen, wie unsere Kinder wachsen, mutiger werden, ihre Persönlichkeit entfalten.



Diese Übergangszeit, zwischen Kindheit und Jugend ist kostbar. Flüchtig, oft unscheinbar im Alltag und doch voller Bedeutung. Das Gesicht wirkt schon so groß, aber das Kinderlachen blitzt immer noch durch. Die ersten Züge von Selbstbewusstsein sind da und trotzdem suchen sie Geborgenheit. Sie treten hinaus in ihre Welt, ohne den Rückhalt der Familie zu verlieren.



Ein Fotoshooting in dieser Phase hält genau diese feinen Nuancen fest. Es zeigt dein Kind so, wie es gerade ist. Stark und verletzlich zugleich, voller Aufbruchsstimmung und trotzdem noch verbunden. Motherhood Fotografie wird hier zu einer Erinnerung, die später unbezahlbar ist . Für dich und für dein Kind. Denn es wird sehen dass Mama da war. Sie hat losgelassen, vertraut und mich trotzdem immer festgehalten. Und du selbst siehst dass Liebe und Loslassen keine Gegensätze sein müssen.




 
 

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